In Portugal hat es einst eine antike römische Stadt mit Namen Conimbriga gegeben, die sich rund 16 Kilometer von Coimbra und ungefähr 2 Kilometer von Condeixa-á-Nova entfernt befindet. Als Ruinas die Conimbriga ist die ehemalige Römerstadt heute eine der bedeutendsten Archäologischen Ausgrabungsstätten in Portugal.
Wunderbare Schätze aus alter Zeit
Die Geschichte von Conimbriga geht auf ein keltisches Kastell des Stammes der Coni zurück, die zum Beginn der Eisenzeit hier lebten. Nach der römischen Eroberung und der vollständigen Romanisierung des Ortes erreichte er seine Blütezeit unter Kaiser Augustus im 2. Jahrhundert n. Chr. Zu dieser Zeit wurden die öffentlichen Thermen und das Forum errichtet, seinen Nachbau kann man heute im Museum bewundern. Im 4. Jahrhundert wurde eine monumentale Verteidigungsmauer errichtet. Aber sie konnte die Stadt nicht vor dem Ansturm der Sueven schützen. Durch den Verfall mussten einige Bewohner in das nördlich gelegene Condeixa-a-Vela umsiedeln.
Durch Ausgrabungen im 20. Jahrhundert wurde ein kostbarer Komplex an Bauwerken freigelegt, wozu auch die Thermen, das Aquädukt mit einer Länge von über 3400 Metern sowie Reste einer christlichen Basilika gehörten.
Die dazugehörenden Adelshäuser mit ihren herrlichen und vielfarbigen Mosaikfußböden sind sehr beeindruckend. Besonders das Haus Cantaber, ein typisches Wohnhaus aus dem 3. Jahrhundert und eines der größten des Imperiums, ist sehenswert. Auch die Casa dos Repuxos mit einer Gesamtmosaikfläche von 569 m², welche prächtige Bildszenen aus der Mythologie und dem Alltag darstellen sowie ein von Säulen umgebener Innenhof mit einzigartigen Wasserspielen sind ein wahres Schmuckstück unter den Ausgrabungen.
Besucherinformationen:
Öffnungszeiten:
Museum und Ruinen
Täglich 10.00 – 19.00 Uhr
Am 1. Januar, Ostersonntag, 1. Mai und 25. Dezember geschlossen.
Eintrittspreise 2023:
nicht bekannt
Adresse:
Conímbriga
Conimbriga, Condeixa-a-Velha
3150-220 Coimbra